Buch und DVD Tips                                                                                                                                                                                                      

Buchtips:

 

 

Robert Mederer " Rache für 1866"

 

Motorrad-Gschichten von Mederers Vadder treiben den Lesern Lachfalten ins Zwerchfell. Robert Mederer schöpft aus einem reichen Fundus jahrzehntelanger Motorraderfahrung sowie einem enormen Faß an Kakao, durch den er jedes und jeden zieht, sich selbst nicht ausgenommen. Erstmals veröffentlicht in der Motorrad-Insider-Zeitschrift STRESS PRESS International, liegen nun die Gschichten komplett vor, wahllos unterteilt in Kapitel und versehen mit dem Hinweis: Für Risiken und Nebelwirkungen wird nicht verhaftet.

 

 

Claudia Metz und Klaus Schubert "Abgefahren - In 16 Jahren um die Welt"

 

 

Der Publikumserfolg mit über 60.000 Exemplaren - jetzt erstmals als Taschenbuch 1981 sind sie losgefahren, 1997 kamen sie zurück - in ein völlig verändertes Deutschland. Dazwischen lag eine Reise um die ganze Welt. Mal eben mit dem Motorrad nach Japan, auf dem Landweg über Jugoslawien, Griechenland, Türkei, Iran, Pakistan und Indien - der Plan war verrückt genug. Klaus ist 23, Claudia, die nie zuvor Motorrad gefahren ist, gerade mal 20. Zehn Monate sollte die Fahrt dauern, das hatte Klaus minutiös geplant. 16 Jahre später kehren sie nach Köln zurück - auf dem Rhein, mit ihrem von den Motorrädern angetriebenen Boot Juma, das sie im Amazonas gebaut haben. Original an ihren 500er Enduros sind nur noch die Rahmen, Getriebegehäuse, ein Spiegel, eine Felge und beide Lampen. 257.000 Kilometer haben sie zurückgelegt, Asien, Australien, Neuseeland, Nord-, Mittel- und Südamerika und Afrika bereist - »Planet Earth Expedition«, so taufen sie selbst irgendwann ihre unglaubliche Tour. Sie fallen unter Räuber und werden auf ihrer illegalen Tour durch Rotchina verhaftet, lernen, mit wenig auszukommen, und leben mit Indianern im Regenwald, oft geht es nicht mehr weiter, im Schlamm des Monsun oder unter der Wüstensonne, unendliche Strapazen und Momente großen Glücks. Die beiden gingen manchmal verschiedene Wege und haben doch alles zusammen durchgestanden. Ein Abenteuer, von dem viele ein Leben lang träumen - fasziniert und sehnsüchtig erleben wir es mit.

 

 

 

Lutz Schelhorn: „Die letzten Krieger – Deutsche Hells Angels im Fokus“

Der Titel wurde einer großen Reportage von Kuno Kruse über die deutschen Hells Angels entliehen; die Geschichte erschien 2008 im „stern“. Ein Titel, der einerseits provoziert, anderseits das Selbstverständnis der Hells Angels in vielen gesellschaftlichen Aspekten widerspiegelt.
"Die letzten Krieger" ist das neue Projekt des Photographen Lutz Schelhorn. Viele Mythen und Gerüchte ranken sich um den berühmtesten Motorradclub der Welt. Speziell deutsche Hells Angels befinden sich derzeit im Fokus der Behörden und Medien. Kaum jemand ist mehr in der Lage, sich ein klares Bild von diesen Männern zu machen.
Wie auch immer, Hells Angels polarisieren. Ob man sie berühmt oder berüchtigt nennt, Außenseiter oder Local Heroes, Rebellen auf Rädern oder kriminelle Rocker; so schillernd wie ihr Ruf ist ihr Erscheinungsbild. Eine verschworene Gemeinschaft bei gleichzeitiger Betonung des Individuums ist eigentlich ein Paradoxon; die Hells Angels praktizieren das seit Jahrzehnten. Sie sind Global Player, durchmischt von Rassen, Religionen, Nationen und den Erfahrungen eines Lebens am Rande des Abgrunds. Inmitten der Massengesellschaft etabliert sind sie doch weiter von ihr entfernt als sich mancher vorstellen kann.
Lutz Schelhorn ging für diese Arbeit lange auf Deutschland-Tour. Die Idee zu diesem Projekt entstand bereits im Jahr 2008. Er bedient sich der analogen Phototechnik, vom Kleinbild bis zum Großformat. Belichtet wird ausschließlich auf Schwarz-Weiß-Negativfilm. Schwarz-Weiß wurde gewählt, um sich dem Phänomen Hells Angels präzise und reduziert zu nähern und diesem Motorradclub, der nach außen oft nur über sein Abzeichen wahrgenommen wird, ein Gesicht zu geben.
Lutz Schelhorn hatte in seiner kurzen photographischen Karriere schon einige außergewöhnliche Projekte umgesetzt. Was lag da näher, als dass er nach nunmehr 30 Jahren Mitgliedschaft bei den Hells Angels seinen Club, sein Leben und seine Brüder in den Fokus nimmt. Dass er über seine Photographie erreichen möchte, ein zementiertes Bild vom Club in ein anderes Licht zu rücken. 
Nicht journalistisch, nein – mit Schärfe und Unschärfe, Licht und Schatten. 
Bewusst setzt er bestehende Klischees photographisch um und demontiert diese bereits bei seinem nächsten Photo. Der Betrachter ist gefordert, zwischen die Wahrheiten zu schauen; was er davon mitnimmt, bleibt ihm selbst überlassen.

 

 

 

 

 

Ewan Mc Gregor & Charlie Boorman - "Long Way Down"

 

Ewan McGregor und sein Kumpel Charley Boorman wollen es noch einmal wissen: Nach ihrem abenteuerlichen Trip rund um die Welt geht es dieses Mal vom nördlichsten Punkt Großbritanniens, dem kleinen Nest John O’Groats in den schottischen Highlands, südwärts bis nach Kapstadt in Südafrika. Das ganz große Abenteuer beginnt, als die beiden die gepflegten Teerstraßen Europas hinter sich lassen. In Afrika erwarten sie – neben der überwältigenden Gastfreundschaft der Einheimischen – Sandstürme (Libyen), üble Offroadpisten (Kenia), Schlammschlachten (Äthiopien) und ein rasender Elefant, der McGregor nach dem Leben trachtet (Botswana). Ein weiteres Roadmovie voller Risiken, Überraschungen und unvergesslicher Begegnungen.

 

 

Ewan Mc Gregor & Charlie Boorman - "Long Way Round"

 

Zwei Männer, zwei Motorräder, 20 000 Meilen. Ewan McGregor, weltbekannt aus »Star Wars«, »Trainspotting« und »Moulin Rouge«, und sein Freund und Kollege Charley Boorman verbindet nicht nur eine enge Freundschaft, sondern auch eine tiefe Leidenschaft für Motorräder und das Extreme. Gemeinsam verwirklichen sie einen alten Traum: einmal mit dem Motorrad um die Welt fahren, von London durch ganz Europa und Asien, rüber nach Kanada und weiter nach New York – ein wilder Ritt durch großartige Landschaften und extremes Wetter, mit anrührenden Begegnungen und heiklen Situationen.

 

 

Bernt Spiegel - "Die obere Hälfte des Motorrads"

 

 

Nur wenn Mensch und Maschine eine Einheit bilden, fährt man schnell, sicher und vor allem gut Motorrad. Doch das, was so spielerisch-leicht aussieht, ist in Wirklichkeit eine höchst komplexe Angelegenheit, die in unglaublich hohes Maß an Koordination, Konzentration und Anpassungsfähigkeit erfordert. Bernt Spiegel zeigt in dieser aktualisierten Auflage, wie man die Einheit von Fahrer und Maschine wirklich erreicht. Diese »ganz andere Fahrschule« beschreibt auch die Grundlagen der Fahrphysik, wie man ein perfektes Fahrertraining aufbaut und seine Fähigkeiten im Sattel realistisch einschätzt.

 

 

Ralph "Sonny" Barger - "Hell`s Angel - Mein Leben"

 

Alles, was die Öffentlichkeit bisher über den Hell's Angels Motorcycle Club weiß, stammt aus den Quellen der Polizei, aus Gerichtsakten, schlechten Hollywoodstreifen und der Boulevardpresse. Niemals zuvor ist die Geschichte dieses einzigartigen und berüchtigten Clubs und eines seiner Gründungsmitglieder so ehrlich und offen erzählt worden. Ralph "Sonny" Barger berichtet frei von der Leber weg und ohne Rücksicht auf "Political Correctness". Er will sein bewegtes Leben als Chief der Hell's Angels, die Schlägereien, Drogengeschäfte und den Knast weder entschuldigen noch verteidigen. Barger hat gelebt, wonach sich andere nur sehnen: einen besonderen "American Dream" ohne gesellschaftliche Zwänge und Reglements. Seine Autobiographie ist viel mehr als Erzählungen von blutigen Faustkämpfen, Saufgelagen und halsbrecherischen Motorradrennen. Sie ist gleichzeitig ein spannendes Stück Amerika, ein Dokument über den Club und seine Riten, über das berüchtigte Rolling-Stones-Konzert in Altamont, den Vienamkrieg und den "Summer of Love".

 

 

                                       DVD TIP :                                                                                                                  

"TT Isle of Man - Hart am Limit"

 

 

 Richard De Aragues, mit Jared Leto

 

“Isle of Man Tourist Trophy” – das ist Musik in den Ohren eines jeden echten Motorrad-Fans. Eines der ältesten und gefährlichsten Straßenrennen der Welt verwandelt jedes Jahr für zwei Wochen die beschauliche Isle of Man in einen Hexenkessel aus qualmendem Gummi, röhrenden Maschinen und enthusiastischen Fans. Mit mehr als 200 kmh rasen die Fahrer über die kurvenreichen Landstraßen und durch die engen Dörfchen. Über 230 Tote hat das Rennen seit seiner Gründung 1907 bereits gefordert. In faszinierenden 3D-Bildern wird nicht nur das Renngefühl hautnah eingefangen, sondern auch einen spannenden Einblick in das Leben der Männer gewährt, die für ihre Leidenschaft manchmal einen hohen Preis zahlen.

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© Andreas Bader